Schnee, Regen, Graupel und Wind! 5 Tage weg mit 48 Kindern aus 4 Klassen, 3 Lehrerinnen und 2 Lehrer. 4 Nächte im 8-Bett-Zimmer, 3-mal täglich Buffet. Jeden Tag mehrmals Sportprogramm mit Gitti und Seppi. Dazwischen Lama Wanderung, Trampolin-Park, Indoor-Pool, Hochseilgarten, Streichelzoo, Reiten, Outdoor-Spiele, mehrere Wanderungen bei Schnee, Regen und Sonnenschein gleichzeitig.

Am Appelhof wird einem nicht fad. Schon gar nicht, wenn die Lehrer am Mittwoch plötzlich auf die Idee kommen, dass die Handys von 17:00 – 09:00 einkassiert werden. Da muss man schon erfinderisch werden, um sich die Zeit sinnvoll zu vertreiben – die Buben werden am Gang geschminkt, die Greisslerei der “Mitzi Tant’” geplündert, Liebeskummer mit Hr. Kampitsch besprochen und Heimweh mit Fr. Ranegger bekämpft. Hr. Reiter hat jegliche Sportverletzungen begutachtet und Fr. Ulbel alle Ereignisse fotographisch festgehalten. Ohne Fr. Schweiger und ihre aufmunternden Worte und wärmenden Regenjacken/Hosen/Socken/Hauben/…. wären wir alle irgendwann erfroren.

Also, was haben wir gelernt – bei suboptimalen Bedingungen, aber mit viel Zuspruch?

• Durchhalten beim Wandern – auch wenn es manchmal kalt und ungemütlich ist
• Erfolge zusammen feiern – beim „capture the flag” spielen oder Gipfel-Erklimmen
• Heimweh geht weg – durch Trösten, Zuhören oder sich mal eine Auszeit nehmen
• Neue, alte Freundschaften (wieder)entdecken
• Handy schauen < Miteinander spielen – das Handy kann ruhig öfter eingesammelt werden